Magische Ecke
Beim „schwebenden Mann“ handelt es sich um eine Spiegelecke. Wenn du vor der Spiegelecke stehst, in ihre Richtung schaust und dein Partner sich am linken freien Ende des Eckspiegels stellt, so dass nur seine rechte Körperhälfte zu sehen ist, dann siehst du das Spiegelbild deines Partners aus zwei rechten Hälften zusammengesetzt! Winkelt dein Partner noch zusätzlich das rechte Bein an, dann scheint er sogar zu schweben.
Wie entsteht eine solche optische Täuschung? - Ein Teil des Lichts, das an der rechten Hälfte deines Partners gestreut wird, trifft auf die gegenüberliegende rechte Spiegelwand und wird dann in deine Augen reflektiert. Damit siehst du schon mal die rechte Hälfte des zusammengesetzten Spiegelbildes. Ein anderer Teil des gestreuten Lichts wird über den Bodenspiegel an die linke Spiegelwand reflektiert und gelangt letztendlich auch wieder durch Reflexion in dein Auge. Damit siehst du nun auch die linke Hälfte des Spiegelbildes.