Kaleidoskop
Unser Kaleidoskop ist so gebaut, dass jeder Lichtstrahl nach mehreren Reflexionen an den Spiegeln wieder an seinem Ausgangspunkt ankommt. Dies funktioniert nur dann, wenn die Winkel zwischen den Spiegeln ganzzahlige Teiler von 360° sind, also zum Beispiel 10°, 20°, 30°, 40°, 60°, 72°, 90° oder 120°.
Die Anzahl der Spiegelbilder, die man beim Hineinschauen sieht, hängt ebenfalls vom Winkel zwischen den Spiegeln ab. Wenn man 360° durch den Zwischenwinkel der Spiegel teilt, so erhält man als Ergebnis, wie oft man sein Spiegelbild im Kaleidoskop erkennen kann.
Das hier verwendete Kaleidoskop besteht aus drei Spiegeln, die als gleichseitiges Dreieck angeordnet sind. Also betragen alle Innenwinkel 60°. Teilt man 360° durch 60°, so erhält man als Ergebnis 6. Also müsste man sein Spiegelbild sechsmal im Kaleidoskop sehen können.
Im Spiegellabyrinth erscheint einem durch mehrfache Spiegelungen der Ausweg oft an einer Stelle, an der sich statt dem richtigen Weg ein Spiegel befindet. Also pass auf deine Nase auf!
Der Name Kaleidoskop bezeichnet auch ein Kinderspielzeug, bei dem durch mehrfache Spiegelungen von bunten Glasteilchen ein schönes symmetrisches Bild entsteht.