Magnetischer Brunnen
Man sieht hier einen Ferrofluid-Brunnen mit einer Spiral-Pyramide in der Mitte. Unter dem Brunnen befindet sich ein Elektromagnet. Der Boden des Brunnens ist mit Ferrofluid (magnetische Flüssigkeit) bedeckt.
Das Magnetfeld des Elektromagneten wird automatisch angesteuert und periodisch hoch und runter geregelt. Das Ferrofluid enthält winzige magnetische Partikel, die sich entlang der Magnetfeldlinien ausrichten. Bei hohen Feldstärken kommt es zur Bildung igelartiger Strukturen – den Rosensweiginstabilitäten. Sie beschreiben das Gleichgewicht zwischen Gravitation, Oberflächenspannung und der Kraft, die durch ein Magnetfeld auf die Flüssigkeit wirkt. Diese kommen zustande, weil sich die Partikel teils ausrichten oder abstoßen und dabei von der Oberflächenspannung der Flüssigkeit zusammengehalten werden.
Ferrofluide werden in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, zum Beispiel in Lautsprechern, Stoßdämpfern oder in Computerfestplatten.